Tabea Borchardt absolvierte 2019 ihren Abschluss an der Folkwang Universität der Künste im Fach Fotografie. Als freischaffende Künstlerin, Kunstpädagogin und als Mitglied Vereins “Triebfeder”, agiert sie ausgehend von Essen in NRW und ganz Deutschland.

Ihre künstlerischen Arbeiten sind beeinflusst durch die fotografische Lehre, beziehen jedoch eine Vielzahl von Materialitäten und Handlungsweisen mit ein. Objekte, skulpturales und bildnerisches Denken, fließen umgesetzt in verschiedensten Medien zusammen.

Untersucht werden die Beschaffenheiten und Nutzungsfelder der Dinge selbst, ihr Aussagewert und die Spuren die Ihnen anhaften. Fragen zu Wahrnehmung, (fotografischer) Betrachtungsweisen und materialimmanenten Informationen spielen in Borchardt’s Arbeiten eine große Rolle.

Die Arbeiten von Tabea Borchardt wurden in verschiedenen Kontexten national und international gezeigt. So beispielsweise bei der PLA(T)Form 2020 im Fotomuseum Winterthur in der Schweiz sowie im Rahmen des Projektes RESET THE APPARATUS an der Angewandten in Wien und weiteren Ausstellungen und Printpublikationen.

Ausgehend von Dingwelt und Umgebung sowie „dem Material“ oder Objekten, agiert Tabea Borchardt in aktuellen Arbeiten im Bereich der Verknüpfung verschiedener Wege der Visualisierung des Fotografischen und seiner Entwicklung. Anhaftungen und Spuren an Material und Objekt werden zum Transmitter von Informationen. 

Im Bereich der angewandten Fotografie widmet Tabea Borchardt sich besonders Portraits mit natürlichem Licht, dokumentiert soziale Projekte oder Veranstaltungen und setzt – angelehnt an die eigene künstlerische Fotografie – Stilleben von Materialien um.